Die besten Katzenstreu Sorten für die reinliche Katze

Neben dem Futter, das wir unseren Katzen Tag für Tag geben, ist vor allem die Katzenstreu (ja, es heißt tatsächlich DIE Streu) eines dieser Dinge, die wir von Zeit zu Zeit immer wieder einmal verändern bzw. austauschen, um unseren Samtpfoten das Leben so bequem wie möglich zu machen. Denn meistens braucht es ein bisschen Zeit, bis die richtige Katzenstreu gefunden ist.

Zwar haben alle Katzen dieselben Vorfahren und verrichten ihr Geschäft auf dieselbe Art wie schon vor Tausenden von Jahren. Doch gerade in unserer zivilisierten Welt, wo die Katze ihr Geschäft in einer Kunststoffbox oder Kunststoffschale verrichtet, haben sie dann doch unterschiedliche Vorlieben was das angeht. Es gibt daher wohl nichts anderes (außer wenn es um Futter geht), was Katzen kritischer beäugeln, als Katzenstreu.

Sie müssen es mögen, andernfalls kann es passieren, dass sie ihr Geschäft an einem Ort verrichten, der uns Menschen überhaupt nicht gefallen wird (z.B. das Hundebett, die Couch, den Blumentopf oder auf der Kuscheldecke). 😉

Was macht sehr gutes Katzenstreu aus?

  • eine hohe Ergiebigkeit (geringer Verbrauch)
  • eine hohe Aufnahmefähigkeit (es sollte sehr viel Wasser bzw. Urin aufnehmen können)
  • eine hohe Geruchsbindung (es sollte Kot schnell die Flüssigkeit entziehen)
  • eine geringe Staubentwicklung (feine Körner schädigen auf Dauer u.a. die Lunge)
  • es sollte möglichst leicht sein (auf Dauer hebt man sich sonst einen Wolf)
  • es sollte möglichst einfach zu entsorgen sein (z.B. in der Toilette oder im Biomüll)
  • es sollte nicht laut sein (das nervt nicht nur das Gehör von uns Menschen)
  • es sollte möglichst die Umwelt nicht zu stark belasten (z.B. weil die Grundstoffe im Tagebau abgebaut werden müssen, was die Natur schädigt)
  • es sollte eine unkomplizierte Grundreinigung ermöglichen (daher nicht am Katzenklo oder an der Kotschaufel kleben und Urin gut binden)
  • es sollte nicht zu stark an den Pfoten oder am Fell der Katze hängen bleiben (verteilt sich sonst in der Wohnung, was den Aufwand erhöht)
  • außerdem sollte es nicht giftig (Silikat-Streu) sein oder allergische Reaktionen bei Katze und Mensch auslösen (durch Duftstoffe)

Ganz so schwierig, wie es sich anhört, ist es dann aber doch nicht. Im Grunde gibt es nur vier wirklich beachtenswerte Hauptsorten: ein mineralisches Katzenstreu, ein Silikat-Katzenstreu, ein Katzenstreu aus Naturfasern (Pflanzen oder Holz) sowie Katzenstreu aus Maiskörnern. Jede einzelne Hauptsorte hat ihre Vor- und Nachteile. Die eine mehr als die andere. Weshalb, wenn wir uns diese Vor- und Nachteile einmal genau ansehen, schnell klar wird, dass es gar nicht so viele gute Katzenstreu-Sorten gibt, die langfristig gesehen wirklich zu empfehlen sind.

Da ich in den letzten Jahren mit meinen Katzen schon so einiges ausprobiert habe, will ich Dich an meinen Erfahrungen natürlich wieder teilhaben lassen. Falls Du mehr über die einzelnen Katzenstreu-Sorten erfahren willst, die es in den unterschiedlichsten Varianten gibt, dann kannst Du Dir mein Katzenstreu-Lexikon anschauen. In diesem Artikel erfährst Du jetzt erst einmal, welches Katzenstreu ich für alle Katzenarten empfehle und warum.

1. Katzenstreu aus Pflanzenfasern – mein aktueller Favorit

Es hat einige Zeit gedauert, bist sich pflanzliche Katzenstreus durchgesetzt haben. Lange Zeit gehörte vor allem das mineralische Katzenstreu, das mit seinem hohen Tonanteil den Urin der Katzen bindet, zur Grundausstattung eines jeden Katzenfreundes. Auch ich fing vor langer Zeit mit genau diesem Katzenstreu an. Die Vorteile lagen auf der Hand: es war günstig, die Aufnahmefähigkeit von Urin war gut und die Katzen nahmen es schnell an. Zufrieden war ich aber trotzdem nie so richtig.

Nach circa 10 Jahren des Ausprobierens bin ich aktuell beim umweltfreundlichen Katzenstreu von Cat’s Best, das unter der Marke „Cat’s Best Öko Plus“ verkauft wird, hängen geblieben. In meinen Augen hat es nur sehr wenige Nachteile, über die man außerdem recht gut hinwegsehen kann.

 Wichtig ist mir, dass ich nicht jeden Samstagmorgen Zeit damit verbringe, mehrere Katzenklos auf einmal komplett zu reinigen. Jeden zweiten oder dritten Samstag wäre viel besser.  Die gewonnene Zeit kann ich dann mit meinen beiden Süßen verbringen oder andere Sachen im Haushalt erledigen. Außerdem nervte mich schon immer extrem das Gewicht von mineralischem Katzenstreu, dass keine normale Frau 20 Meter weit tragen kann, ohne auf Dauer einen Schaden davonzutragen.

Warum ich aktuell das Cat’s Best Öko Plus bevorzuge

Für mich ist es das beste Gesamtpaket, das sowohl von den Eigenschaften am besten meine persönlichen Interessen abdeckt als auch vom Preis her vergleichsweise günstig ist. Im großen Sparpaket in der XXL-Version kostet der Liter nämlich nur 52 Cent und damit mindestens die Hälfte von einem normalen Silikat-Katzenstreu.

Wohlgemerkt ist das nur der direkte Vergleich der Preise. Wenn wir uns die Ergiebigkeit der Katzenstreu-Sorten angucken, kann es keiner mit der pflanzlichen Variante aufnehmen. Bis zu 700 Prozent des eigenen Gewichts kann das Cat’s Best Öko Plus aufnehmen. Ein gutes mineralisches Katzenstreu schafft es auf knapp 350 Prozent. Und ein Silikat-Katzenstreu, das durchaus wertvolle Vorteile besitzt, jedoch auch ein paar nervige Nachteile, kann mit dem Fünffachen des Eigengewichts immerhin mit Katzenstreu aus Pflanzenfasern mithalten.

Der größte Schwachpunkt von mineralischem und in Teilen auch Silikat-Katzenstreu ist jedoch, dass wir recht viel nachfüllen müssen. Da die Aufnahmefähigkeit von Pflanzenfasern wie angesprochen viel höher ist, als die von mineralischem Katzenstreu, wird deutlich weniger Streu benötigt. Daher komme ich mit dem großen 40 Liter XXL-Sack von Cat’s Best aktuell circa 12 Wochen für ein viel genutztes Katzenklo hin. Jeden dritten Samstag ist es an der Zeit, das Katzenklo komplett zu säubern und die Streu zu wechseln. Je nach Größe des Katzenklos muss natürlich unterschiedlich viel Streu rein. Ein normales, eher großes Katzenklo benötigt aber circa 10 Liter. Die dann 3 Wochen keine große Reinigung erfordern.

Anders als zum Beispiel Katzenstreu aus reinen Holzfasern, funktioniert das Cat’s Best Öko Plus mit einem normalen Katzenklo am besten. Wo hingegen das Holzstreu am besten mit Zwei-Stufen-Katzenklos wie dem PeeWee EcoDome funktioniert. Dort fällt das Holzstreu dann einfach durch ein Gitter in eine zweite Kammer, sobald das Maximum der Aufnahmefähigkeit erreicht ist. Es trennt sich quasi allein vom sauberen Streu, wodurch das Katzenklo erst nach mehreren Wochen komplett gereinigt werden muss. Zwischendrin muss lediglich der Auffangbehälter, mit dem zersetzten Holzfasern, entleert werden. Oder man lässt es stehen und entleert sie bei der Grundreinigung. Das ist eigentlich ziemlich cool. Noch besser finde ich aber meine aktuelle Lieblings-Katzentoilette.

Mein Lieblingskatzenklo: das Berto von Trixie
Mehr über die besten Katzenklos erfährst Du in meinem Erfahrungsbericht

Die Berto-Toilette hat den großen Vorteil, dass die Reinigung super einfach ist. Sie funktioniert am besten mit Klumpstreu (egal ob mineralisch oder pflanzlich). Sobald sich Urinklumpen und Kot angesammelt haben, wird eine Schale, die ein Sieb enthält, angehoben. Dadurch fällt die noch saubere Katzenstreu in die zweite, untere Schale und die Klumpen und der Kot verbleiben im Sieb.  Ich muss somit gar nicht mehr die Schaufel in die Hand nehmen, um den Kot Stück für Stück aus dem Katzenklo zu holen. Super! 

Gerade aber mineralische Katzenstreu kleben nach einiger Zeit an den Kunststoffschalen, weshalb dieser Vorgang nicht immer so toll funktioniert. Pflanzenfasern oder Holzfasern haben hierbei klar einen Vorteil, da sie nicht am Katzenklo festkleben. Und da ich derzeit keinen bequemeren und gleichzeitig günstigeren Weg der Katzenklo-Reinigung kenne, bevorzuge ich aktuell ganz klar dieses Katzenstreu in Verbindung mit diesem Katzenklo.

Das finde ich gut:

  • sehr gute Ergiebigkeit (sparsamer Verbrauch, dadurch günstig)
  • extrem aufnahmefähig (bildet sehr gut kleine Klümpchen, daher kaum Nachfüllbedarf)
  • bindet Gerüche gut (entzieht dem Kot schnell die Flüssigkeit)
  • klebt nicht am Katzenklo (dadurch auch super mit dem Berto-Katzenklo nutzbar)
  • super leicht (nachfüllen und Grundreinigung endlich schmerzfrei!)
  • es staubt nicht (gut für die kleinen Nasen und uns)
  • umweltfreundlich (basiert ausschließlich auf nachwachsenden Rohstoffen)
  • einfache Entsorgung (biologisch abbaubar und kann daher im Biomüll oder in der Toilette entsorgt werden)

Nicht so toll finde ich:

  • aufgrund des geringen Gewichts passiert es hin und wieder, dass kleine Stücken an den Pfoten hängen bleiben
  • nicht jede Katze mag Pflanzenfasern (muss ausprobiert werden – manche nehmen es erst nach ein paar Wochen an)

2. Holzstreu aus Holzfasern – die Effizienz pur mit natürlichem Duft

Wahrscheinlich fragst Du Dich jetzt, warum ich Holzstreu aktuell nicht der Katzenstreu aus Pflanzenfasern vorziehe. Schließlich gibt es kaum etwas besseres als Holzstreu, oder? Es ist unglaublich aufnahmefähig, bindet Gerüche gut, es schont die Umwelt, basiert auf nachwachsenden Rohstoffen, es ist leise (wenn die Katzen buddeln) und es ist extrem ergiebig und damit super günstig.

Wie ich oben schon zum Cat’s Best Öko Plus geschrieben habe, hat Holzstreu für mich einen kleinen, aber dann doch entscheidenden Nachteil. Zumindest gegenüber dem Cat’s Best Öko Plus, denn sonst wäre es sicherlich mein Platz 1. Holzstreu zersetzt sich langsam, sobald die Katze ihren Urin absondert. Es klumpt also nicht, stattdessen braucht es idealerweise eine Katzentoilette, die einen doppelten Boden mit einem feinen Gitter und einer Auffangschale besitzt – wie zum Beispiel das tolle PeeWee EcoDome Katzenklo.

PeeWee EcoDome Katzenklo
Das Konzept dieses Katzenklos kommt eigentlich aus Schweden. Viele schwedische Katzenhalter schwören auf Holzfasern, da sie unübertroffen viel Wasser (Urin) binden können und umweltfreundlich sowie extrem günstig sind.

Das Zersetzten der Holzfasern hat letztlich jedoch zur Folge, dass ich recht oft immer wieder ein bisschen neue Holzfasern (Holzstreu) nachfüllen muss. Das finde ich zwar weniger schlimm, da der Sack Holzstreu sowieso super leicht ist. Doch muss ich trotzdem den Kot der Katzen per Schaufel aus dem Katzenklo holen. Seit ich das Berto-Katzenklo kenne, weiß ich, wie viel einfacher bzw. bequemer die tägliche Katzenklo-Reinigung vonstatten gehen kann. Die Schaufel benötige ich daher fast gar nicht mehr. Und genau das ist der einzige Grund, warum ich Pflanzenfasern derzeit den Holzfasern vorziehe.

 Es gibt kein anderes Katzenstreu, dass derart ergiebig ist. Rechnerisch braucht es pro Woche nur etwa 1 Euro Holzstreu.  Und es würde sogar noch günstiger gehen, wenn man sich Holzpellets aus dem Baumarkt besorgt. Das empfehle ich zwar nicht, da ich die Erfahrung gemacht habe, dass die Holzfasern aus dem Baumarkt weniger Wasser aufnehmen (sollen ja eigentlich nur verbrannt werden), doch theoretisch ist es möglich.

Es ist daher wohl vor allem eine individuelle Frage des Geschmacks, was den Unterschied ausmacht. Was die Ergiebigkeit anbelangt, sind sowohl Holzfasern als auch Pflanzenfasern extrem effizient. Daher müsste ich hier eigentlich zwei erste Plätze aufführen. Was ich aber nicht tue, da ich ja derzeit nur ein Lieblingskatzenstreu habe. 🙂

Das finde ich gut:

  • beste Ergiebigkeit von allen (extrem sparsamer Verbrauch, dadurch super günstig)
  • extrem aufnahmefähig (keine nassen Pfoten & wenig Nachfüllbedarf)
  • Katzenstreu zersetzt sich, sobald es mit Urin vollgesogen ist (keine Klumpen)
  • funktioniert am besten mit Zwei-Stufen-Katzenklos (zersetztes Katzenstreu wird in einer zweiten Wanne aufgefangen, Katzenstreu bleibt dadurch sauber)
  • bindet Gerüche gut (entzieht dem Kot gut die Flüssigkeit)
  • klebt nicht am Katzenklo (einfache Grundreinigung)
  • äußerst leicht (Frau hebt sich keinen Bruch!)
  • keine Staubentwicklung (gut für die kleinen Nasen und uns)
  • umweltfreundlich (kann in der Toilette entsorgt werden)
  • extrem günstig (rechnerisch liegt der Verbrauch pro Katzenklo bei nur 1 Euro)

Nicht so toll finde ich:

  • es bleiben recht häufig Teile der zersetzten Holzfasern irgendwo hängen (am Gitter im Katzenklo oder den Pfoten)
  • da keine Klumpen entstehen leider nicht mit normalen Katzenklos nutzbar
  • es muss regelmäßig ein bisschen nachgefüllt werden (da bei jeder Grundreinigung nur recht wenig Streu eingefüllt werden darf, da die zersetzten Holzfasern sonst nicht komplett durch das Gitter fallen (ist aufgrund des geringen Gewichts jedoch nicht allzu schlimm))

3. Americalitter – die feine Klumpstreu für wählerische Katzen

Mein Platz 3 geht an die „Americalitter“ Katzenstreu von Tailmate. Insgesamt ist es meiner Meinung nach aktuell die beste mineralische Katzenstreu auf dem Markt. Ich muss aber auch sagen, dass ich ein paar weitere Marken ähnlich gut finde. Letztlich hebt sich die Streu von Tailmate aber mit ein paar Besonderheiten hervor. Unter anderem wurde ein Bambus-Kohle-Pulver untergemischt, das Gerüche sehr gut bindet. Und darüber hinaus ist die Aufnahmefähigkeit für ein Klumpstreu überdurchschnittlich gut, so dass kleinere Klümpchen entstehen, als bei den meisten anderen Marken. Dadurch ist der Streuverbrauch noch überschaubar, was eine recht gute Ergiebigkeit zur Folge hat.

 Vor allem für empfindliche Katzendamen und Kater ist das Americalitter geeignet.  Einige sind ja recht penibel, wenn es um das kleine oder große Geschäft geht. Toll ist auf jeden Fall, dass es Tailmate geschafft hat, dass so gut wie nichts am Katzenklo haften bleibt. Wodurch die Reinigung nicht zum nervigen Prozedere wird. Es funktioniert dadurch sogar mit der Berto-Katzentoilette von Trixie, die ich oben schon kurz beschrieben hatte.

Mein Lieblingskatzenklo: das Berto von Trixie
Mehr über die besten Katzenklos erfährst Du in meinem Erfahrungsbericht

Nachteilig ist ein bisschen, dass die Körnung sehr fein ist. Normale Hauskatzen oder British Shorthair Katzen finden das super. Bei Langhaarkatzen bleibt jedoch das eine oder andere Körnchen im Fell hängen, wenn sie zu ausgiebigem Buddeln neigen. Da hilft dann auch eine Auffangmatte vor dem Katzenklo nicht wirklich. Für Langhaarkatzen empfiehlt sich daher eher grobkörniges Katzenstreu. Recht gut geeignet sind hierbei grobe Tonkügelchen oder grobe Pflanzenfasern.

Je nach Größe des Katzenklos, braucht es circa 5 kg für eine Füllung. Gereinigt wird circa aller zwei bis vier Wochen. Es müssen zwar nicht unbedingt täglich die Klümpchen entfernt werden, besser ist es aber – umso weniger müsst ihr die Katzenstreu austauschen. Die Urinbindung ist gut, so dass drei Wochen bis zur nächsten Grundreinigung ohne Probleme vergehen können. Insgesamt kann dieses Streu natürlich nicht mit pflanzlichen Streu mithalten, wenn es um Ergiebigkeit geht. Das muss es aber zwangsläufig auch gar nicht, da die feine Körnung in erster Linie für überaus empfindliche „Pinkler“ von Nutzen ist, die sich mit pflanzlichem Streu nicht immer anfreunden können.

Der relativ hohe Preis relativiert sich zudem ein bisschen, da vom Americalitter Katzenstreu deutlich weniger nachgefüllt werden muss. Mit einem 15 kg Sack bin ich pro Katzenklo etwa 10 Wochen ausgekommen. Das finde ich super für ein mineralisches Klumpstreu.

Das finde ich gut:

  • gute Ergiebigkeit für ein Klumpstreu (ein Sack reicht für bis zu 10 Wochen)
  • sehr gute Aufnahmefähigkeit (sehr kleine Klumpen)
  • keine Nachfüllung erforderlich (bis zur nächsten Grundreinigung)
  • mit Bambus-Kohle-Pulver (bindet Gerüche äußerst zuverlässig)
  • klebt nicht am Katzenklo (funktioniert dadurch sehr gut mit dem Berto-Katzenklo)
  • geringe Staubentwicklung (das freut die kleinen Nasen und uns)
  • super für empfindliche Katzen geeignet (Katzen mögen eine feine Körnung sehr)
  • es bleibt wenig, bis gar nichts an den Pfoten hängen (nur Langhaarkatzen könnten es durch die Wohnung tragen, sollten sie zu starkem Buddeln neigen)
  • stabile Verpackung (eine der wenigen Katzenstreu, die wirklich gut verpackt ist)

Nicht so toll finde ich:

  • leider sehr schwer (am besten immer griffbereit lagern, sonst hebt man sich kaputt)
  • kann Allergien auslösen (der enthaltene Duftstoff (Babypuderduft) kann allergische Reaktionen nicht nur beim Tier, sondern auch bei uns Menschen auslösen)
  • nicht besonders umweltfreundlich (die mineralischen Grundstoffe „Betonit“ werden im Tagebau gefördert, was die Natur sehr schädigt)
  • komplizierte Entsorgung (es ist biologisch nicht abbaubar, weshalb es nicht in der Toilette runtergespült werden darf. Stattdessen sollte es eigentlich gesondert entsorgt werden)

4. Natur-Klumpstreu aus Maiskörnern

Definitiv nicht unerwähnt lassen möchte ich hier die naturbelassene Klumpstreu aus Maiskörnern. Es besitzt ähnliche gute Eigenschaften wie Holzfasern und nimmt extrem viel Wasser auf. Außerdem wächst Mais super schnell nach, wodurch Maiskorn-Katzenstreu sehr günstig ist. Sensible Katzen profitieren zudem von wenig Staubbildung und wegfallenden Zusatzstoffen, die in anderen Katzenstreu teilweise vorhanden sind.

 Richtig toll ist, dass die Maiskörner äußerst leicht sind. Das Nachfüllen wird somit zum Kinderspiel.  Die Ergiebigkeit kann sich sehen lassen, da es nur wenige Liter pro Monat benötigt, um die Hinterlassenschaften der Katzen in kleinen Klümpchen aufzufangen.

Abgesehen von den tollen Eigenschaften, die Mais-Katzenstreu mit sich bringt, gefällt es mir jedoch nicht, dass mein Hund (Marley) Mais so liebt. Denn als wir Mais hier bei uns in den Katzenklos hatten, bediente er sich genüsslich an den Maiskörnern. Was natürlich nicht im Interesse von Chucky und Muffin war, denn die fühlten sich in ihrer Rückzugszone ein bisschen auf die Pfote getreten. An sich gefällt mir Mais-Katzenstreu aber, ich persönlich kann es derzeit nur nicht verwenden.

Das finde ich gut:

  • sehr gute Ergiebigkeit (geringer Verbrauch)
  • kann sehr viel Urin binden (extrem aufnahmefähig)
  • schnell klumpend (feste Klumpen & keine nassen Pfoten)
  • staubt nicht (schont die Nasen & Lungen)
  • umweltschonend (Mais wächst extrem schnell nach)
  • einfache Entsorgung (da es biologisch abbaubar ist, kann es einfach in der Toilette oder im Biomüll entsorgt werden)
  • günstig in der Anschaffung (aufgrund des geringen Verbrauchs und Preis von Mais)
  • geringe Geruchsentwicklung (Mais entzieht Kot schnell die Flüssigkeit, weshalb Gerüche kaum entstehen können)
  • sehr leicht (das freut das Kreuz der Frau)
  • klebt nicht am Katzenklo (kann auch mit dem Berto-Katzenklo verwendet werden)

Nicht so toll finde ich:

  • es kann passieren, dass die Katzen oder der Familienhund ein paar Maiskörner stibitzt (Mais ist schließlich lecker! ^^)
  • die Maiskörner bleiben ab und zu in den Pfoten oder im Fell hängen und landen dadurch in der Wohnung
  • nicht überall erhältlich (Maiskorn-Katzenstreu kann zuverlässig nur online bestellt werden)

Welches Katzenstreu verwendest Du derzeit und warum? Ich würde mich super freuen, wenn Du mir in einem Kommentar kurz Deine Erfahrungen schilderst.

Noch viel mehr nützliche Infos und Tipps zum Thema Katzenklo und Streu findest Du übrigens auch in meinem Katzenklo-Erfahrungsbericht.


Fragen? Meinung? Lust zu kommentieren?

Ich hoffe Du hast Lust und etwas Zeit, um selbst ein bisschen von Deinem Alltag als Katzenmama zu erzählen. Egal was es ist, ich freue mich über jeden Kommentar. Auf meine Antwort brauchst Du jedenfalls nicht lange warten, versprochen. Nur bitte seid alle lieb zueinander. ;)

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